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In der Rubrik “Lexikon” werden grundlegende Konzepte von Datenspeichersystemen beleuchtet. Datenspeicherung umfasst verschiedene Technologien wie Festplatten, Solid-State-Laufwerke und Cloud-Speicher. Diese Speichersysteme sind jedoch anfällig für physikalische Schäden, elektronische Ausfälle oder versehentliche Löschungen. Die Datenwiederherstellung zielt darauf ab, verlorene Daten wiederherzustellen, indem spezialisierte Werkzeuge und Techniken zur Analyse und Reparatur beschädigter oder gelöschter Dateien verwendet werden. Ein gutes Verständnis der Grundkonzepte von Datenspeichersystemen ist für die Entwicklung und Anwendung effektiver Datenrettungslösungen unerlässlich.

A

Abgesicherter Modus

Beim Starten des Computers im abgesicherten Modus werden nur die notwendigsten Komponenten des Betriebssystems gestartet. Dies kann helfen, Fehlerquellen zu analysieren und zu beheben.

Absturz

Das Wort „Absturz“ (englische Bezeichnung „crash“) im Computer-technischen Sinn bezeichnet im Allgemeinen den Zusammenbruch eines Programmes oder eines gesamten Systems auf dem Rechner. Ursache dafür sind meistens Fehler in der Hard- oder Software oder beim Programmieren.

Stürzt ein Programm ab, ist dafür meist eine Anwendungssoftware verantwortlich, stürzt ein Programm ab, liegt oft ein Fehler im Betriebssystem vor, in seltenen Fällen kann aber auch die Hardware beschädigt sein. Auch äußere Einflüsse können einen Systemabsturz nach sich ziehen, z.B. beim Exploit.

Einen Absturz zu identifizieren ist relativ leicht, da die typischen Anzeichen entweder Einfrieren des Systems (d.h. keine Reaktion auf Tastatur oder Maus) oder Blue-Screen sind.

Im Normalfall kann ein Absturz durch einen Neustart per Reset-Taste leicht behoben werden.

Ein Computerabsturz liegt dann vor, wenn ein Programm oder ein Betriebssystem aufgrund von Programmier- oder selten auch Hardwarefehlern oder einer Inkompatibilität nicht ausführbar ist.

Algorithmus

Zur Entschlüsselung rechnerisch oder logisch anspruchsvoller Schwierigkeiten braucht man Befehle zur Bearbeitung solcher Fragestellungen; diese nennt man Algorithmen. Die Suchmaschine Google beispielsweise basiert auf Algorithmen.

Antivirus-Software

Man unterscheidet hier zwischen On-Access- bzw. On-Demand Scannern. On-Access beschreibt die Überprüfung des Systems während der Nutzung und reagiert zeitnah auf Bedrohungen durch schädliche Programmcodes. On-Demand steht für eine manuell gestartete Virensuche und da hierbei beträchtliche Mengen an Rechenleistung benötigt werden bietet sich diese Art des Virenschutzes beispielsweise über Nacht an. Hier werden alle Dateien nach Start des Programms nach schädlichen Viren und Programmcodes durchsucht.

Die Headcrash Anti-Virus Empfehlungen:

  • Bitdefender: Beste Gesamtleistung
  • Avira: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • AVG: Bester Schutz für Einzelanwender
  • McAfee: Bester Schutz auf mehreren Geräten
  • Avast: Bester Schutz für Remote-Benutzer
  • ESET: Bester Schutz für technische Anwender
  • Norton: Beste Antiviren-Software für Cyber-Sicherheitslösungen.

Trotz zumeist gut funktionierenden Update Funktionen muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass Virenprogramme nur auf bekannte und analysierte Bedrohungen reagieren können. Eine Infektion kann man also auch mit einem „besseren“ Anti-Virenprogramm nicht ausschließen.

Manche Viren können sogar nach Infektion des Systems den vorhandenen Virenscanner deaktivieren und somit ungestört auf das System zugreifen.

Auch ohne Virenscanner gibt es einige Richtlinien nach denen man sich durch das eigene Verhalten vor schädlicher Software schützen kann.

  • Keine unbekannte Software installieren
  • Anhänge von Spam Mails und unbekannten Absendern öffnen
  • Bei Anhängen auf die Dateiendung achten
  • Keine Piratensoftware installieren (Edonkey, Kazaa, Warez Seiten)

Sollte es doch einmal zu einer Infektion kommen, dann können Systemabstürze und erheblicher Datenverlust die Folge sein. Eine regelmäßige Backup-Strategie ist hierbei eine sehr gute präventive Maßnahme.

APFS (Apple File System)

Das Apple File System (APFS) ist ein Dateisystem, das im Juni 2016 von Apple als Nachfolger von HFS+ vorgestellt wurde.

Ursprünglich war es nur für iOS verfügbar. Der erste offizielle Einsatz von APFS auf Mobilgeräten wurde am 27. März 2017 mit der iOS-Version 10.3 bekannt gegeben. In Mac OS wurde APFS ab Version 10.13 High Sierra implementiert. Seit macOS High Sierra kann APFS genutzt und auch als Systemlaufwerk verwendet werden.

iOS 10.3 machte APFS zum Standard-Dateisystem für iPhones und iPads.

Ursprünglich wurde APFS für SSD-Laufwerke optimiert.

Arbeitsspeicher / RAM

Der Arbeitsspeicher, auch RAM (Random Access Memory) genannt, ist ein flüchtiger Speicher, der von einem Computer verwendet wird, um aktuelle Daten und Programme zu speichern. Er ist wesentlich schneller als der Langzeitspeicher auf einer Festplatte oder einem Solid State Drive (SSD).

Der Arbeitsspeicher wird für die folgenden Aufgaben verwendet:

  • Speichern der aktuell ausgeführten Programme und Daten;
  • Zwischenspeichern von Daten, die vom Prozessor benötigt werden;
  • den Zugriff auf Daten zu beschleunigen;

Je mehr Arbeitsspeicher ein Computer hat, desto mehr Programme und Daten können gleichzeitig ausgeführt werden. Dies kann die Leistung des Computers verbessern, insbesondere bei rechenintensiven Aufgaben wie Videobearbeitung oder Spielen.

Archiv-Bit

Ein Archiv-Bit ist eine Komponente einer Datei, die der Backup-Software wichtige Informationen über die Datei selbst liefert. Vor allem bei der Datensicherung spielt sie eine entscheidende Rolle.

Archivierung

Das Archivieren (oder Backup) von Daten entspricht dem Erstellen von Sicherungskopien auf verschiedenen Datenträgern (z.B. CD, USB, usw.), um im Problemfall immer noch Zugriff auf die Daten zu haben.

Assistent

Ein Assistent sind mehrere Dialogfenster, die den Benutzer Schritt für Schritt durch beispielsweise einen Installationsvorgang leiten.

Attribute / Datei-Attribute

Attribute oder Dateiattribute bezeichnen Eigenschaften von Dateien sowie die Optionen, die mit der entsprechenden Datei durchgeführt werden können. Sie können sich auf die DOS- Attribute:

  • a = Archiv
  • h = hidden = versteckt
  • s = System
  • r = read only = schreibgeschützt beziehen.

Auslagerungsdatei / Swap File

Die Auslagerungsdatei (engl. „swap file“) befindet sich auf der Festplatte und wird dann verwendet, wenn der Arbeitsspeicher (RAM) nicht mehr groß genug für alle laufenden Dateien ist. Durch diese Auslagerung auf die Festplatte wird der Arbeitsspeicher (RAM) virtuell vergrößert, so dass man RAM+ Auslagerungsdatei von virtuellem Speicher spricht.

Autostart Funktionen

Autostart Funktionen sind Funktionen, die beim Start vom Betriebssystem oder einem Anwendungsprogramm selbstständig zusätzliche Programme o.ä. starten.

AVI

AVI = Audio Video Interleave; AVI ist ein Format für Videodatein, das von Microsoft entwickelt wurde.

B

Backup / Backup Strategie

Backup selbst ist die Sicherung von Dateien und Vorgängen auf einem Speichermedium zur Wiederherstellung derselben im Falle von Datenverlust etc.

Die Datensicherungs- Strategie dahinter unterscheidet sich in der Art und Weise der Sicherung:

  • Wer ist für die Datensicherung verantwortlich?
  • Wann findet die Datensicherung statt?
  • Welcher Datenträger wird als Speichermedium genutzt und für welches Backup?
  • Welche Daten werden in die Sicherung mit einbezogen?
  • Wo und wie lange wird die Datensicherung aufbewahrt?

Bei der Vollsicherung wird alles gesichert, dass ist unkompliziert aber benötigt große Mengen an Speicherplatz.

Inkrementelle Sicherung steht für die Speicherung von Veränderung des Datenbestandes seid dem letzten Backup. Hierbei benötigt man viel weniger Speicherplatz als bei der Vollsicherung, jedoch kann es zu ungewollten Wiederherstellung von absichtlich gelöschten Dateien kommen.

Bei der Zuwachssicherung werden nur Daten gespeichert die seid der letzten Sicherung hinzugekommen sind.

Progressiv Sicherung ist ähnlich der Inkrementellen Sicherung auf Veränderung ausgelegt, jedoch sind hier die Kriterien Datum und Größe im Gegensatz zu Dateiname und Archiv Attribut bei der Inkrementellen Sicherung.

Backup Server

Der Backup Server ist ein externer Rechner von dem aus die Backup Strategie verwaltet wird. Dies kann auch über Internet erfolgen. Der Server verwaltet die Schreibvorgänge des Backups auf die entsprechenden Speichermedien.

Backup Software / Backup Tools

Da die Backup Software teilweise nicht alle Bereiche abdecken oder vielleicht sogar Fehler bzw. mangelnde Funktionen aufweisen, kann es nötig sein auf zusätzliche Tools zurückzugreifen.

Backup Window

Backup Window beschreibt das Zeitfenster in dem der Backup stattfindet. Man legt diese Zeiten üblicherweise so fest, dass Arbeitsvorgänge innerhalb des Netzwerkes nicht beeinträchtigt werden. Hierbei ist es üblich die Zeiten möglichst kurz zu halten um das Netzwerk und die Rechner nicht zu lange Auszulasten, bzw. möglichst ununterbrochene Daten- und Systemverfügbarkeit zu gewährleisten. Man spricht hier vom so genannten Zero oder Null Backup Window.

Bandlaufwerk

Ein Bandlaufwerk wie die Kassette oder das Tonband werden auch als Streamer bezeichnet. Hierbei wird kontinuierlich Datenstrom magnetisch auf Bänder aufgezeichnet. Diese können sowohl zur Datensicherung als auch als Aufnahme- oder Abspielmedium für Video und Audio Dateien verwendet werden.

Betriebssystem

Ein Betriebssystem ist eine grafisch aufbereitete Benutzeroberfläche, die es dem Nutzer erleichtern soll sich mit den einzelnen Prozessen zurecht zu finden. Sie stellt dem Benutzer den Desktop zur Verfügung und steuert die Geräte, Programme und Anwendungsprozesse die während des Betriebs ablaufen.

Die bekanntesten Betriebssysteme sind Windows , Linux und macOS .

BIOS

BIOS ist für die Hardware Steuerung des Computers zuständig. Das so genannte „Basic Input Output System“ ist auf dem Mainboard installiert und ohne Bios funktioniert keine Hardware Erkennung, ja nicht einmal das Hochfahren des Computers. Sobald das Betriebssystem vollständig geladen ist, übernimmt es die Funktionen bis zum nächsten Neustart.

Um in das BIOS Menü zu gelangen muss man beim Hochfahren die Taste Entfernen „Entf“ gedrückt halten. In diesem Menü kann man sich Informationen über Hardware, deren Konfiguration und die Art und Weise des Boot Prozesses anzeigen lassen.

Veränderungen bleiben über eine Batterie auf dem Mainboard gespeichert, selbst wenn es ausgebaut und wieder eingebaut wird.

BIOS Fehlermeldung

Auch wenn man keine Soundkarte im Rechner hat, kann man eine Bios Fehlermeldung wahrnehmen. Während des Boot Prozesses ertönt hierbei ein Pieps Ton, der auf einen Fehler bezüglich Laufwerk oder Hardware hinweist. Je nach Geräusch kann es sich um unterschiedliche Fehler handeln, bzw. man hat gleich eine Anzeige auf dem Bildschirm um was es sich handelt.

BIOS Update

Ein BIOS Update ist ein heikler Prozess, denn ein Fehler in dieser Installation führt dazu, dass der Rechner nicht mehr gestartet werden kann. Es empfiehlt sich hierbei die empfohlene Sicherung durchzuführen.

Bluescreen

Der Blue Screen steht für eine fatale Fehlermeldung auf Windows Systemen. Hier wird die aktuelle Anzeige durch einen blauen Hintergrund ersetzt und eine Fehlermeldung angezeigt. Das geht mit dem Problem einher, dass das System komplett abgestürzt ist und für den normalen User nur noch ein Neustart eine akzeptable, wenn nicht sogar die einzige Problemlösung darstellt.

Scherzhaft wird abundzu die Prognose eines Lenkrad Blue screens gestellt, da auch in Pkws durch den immensen Einsatz von Software solche Fehler entstehen könnten. Das ist jedoch die Ausnahme.

Booten

Booten ist der Vorgang unmittelbar nach einschalten des Rechners, hierbei wird das System von Bios hochgefahren und die einzelnen Hardware Komponenten aktiviert.

Boot Failure

Falls beim Hochfahren kein Speichermedium erkannt wird oder kein Laufwerk ein lauffähiges Betriebssystem aufweisen kann, dann kann der Rechner nicht hochfahren. Hierbei ist zu beachten, dass die Bios Einstellung „Boot from CDROM“ eine Fehlermeldung erzeugt, wenn man keine CD des Betriebssystems eingelegt hat. Hierbei einfach im Bios die Einstellung auf die Festplatte ändern.

Boot Record / MBR (Master Boot Record)

Dies ist eine physikalische Information auf der Festplatte, die das Booten der Festplatte einleitet und in einem ausführbaren Code Informationen über die Festplatte enthält.

Es wird festgehalten ob das Laufwerk eine Bootfähige Partition enthält (ein Betriebssystem), desweiteren die Größe und Anzahl von Partitionen und eine Information die besagt, dass diese Informationen ausführbar sind.

Wenn diese Informationen beschädigt sind, dann ist das Booten nicht mehr möglich und wird abgebrochen.

Bei Beschädigung lässt sich dieser mit dem Befehl „fdisk /mbr“ unter DOS wiederherstellen

Bootsektor

Der Bootsektor ist der Bereich auf der Festplatte der das dort vorhandene Betriebssystem startet. Hier werden auch die Art und Größe von vorhandenen Partitionen festgehalten.

Brandschaden

Brandschäden sind, wie zu erwarten, Schäden verursacht durch Feuer. Hierbei können mehrere Faktoren die Ursache sein. Feuer aufgrund von Überspannung oder ganz einfach ein offenes Feuer welches im Büro/Zimmer aufgetreten ist.

Die Datenwiederherstellung ist selbst bei solchen Beschädigungen noch möglich, und man muss sich lediglich an eine kompetente Datenrettungsfirma wenden, wenn man ermitteln will, wie viel noch zu retten ist.

Bug

Ein Bug ist ein Fehler in einem Programm. Der Bug ist ein Programmierungsfehler und keine Beschädigung.

Byte

Ein Byte besteht aus 8 Bit. Hierbei muss man erwähnen, dass ein Bit entweder 1 oder 0 (Strom an oder Strom aus) bedeutet und man so 8 verschiedene stellen hat bei denen man diese Information variieren kann. Man hat hier 256 Möglichkeiten.

C

CIFS

CIFS steht für „Common Internet File System“ und beschreibt unter Windows das Netzwerk Dateisystem Unter Windows wird hier TCP/IP und Net BIOS verwendet auch die Datei und Druckerfreigabe fällt darunter.

Cluster

Ein Cluster ist der kleinste Bereich auf einer Festplatte oder auf einem Speichermedium der adressiert werden kann, d.h. eine Information die beispielsweise 5 Byte beträgt und in einem Cluster gespeichert wird welches minimal 14 Byte große Cluster hat, belegen 14 Byte auf der Medium.

Cluster-Bereich

Der Cluster Bereich ist der Bereich, in dem die einzelnen Cluster adressiert werden, meist fangen die Cluster direkt nach dem Master Boot Record an.

Cold Backup

Unter Cold Backup versteht man das sichern einer Datenbank die nicht aktiv, bzw. heruntergefahren ist. Das Speichermedium ist also während des Backup Vorganges ausgeschaltet.

Compact Flash Speicherkarten

Bei dieser Art des Speichermediums sind im Gegensatz zu einer Festplatte oder einem Band, keine beweglichen Teile vorhanden.

Diese Speicherkarten finden heute hauptsächlich im Speicherbereich für Bilder ihre Anwendung und sind eigentlich aufgrund der stark fallenden Preise von Speichermedien (Flash Speicher) nicht mehr als Festplattenersatz rentabel.

Computer

Der Computer oder Rechner soll folgende Aufgaben für den Benutzer erfüllen: Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe.

Die Geschichte der Computer reicht weit zurück und teilweise wogen die ersten Giganten 27 Tonnen und füllten ganze Turnhallen, wie der ENIAC der US Armee. Der „lediglich“ dazu benutzt wurde um Flugbahnen zu berechnen.

Visionen führen in Richtung von Biocomputern und der Nutzung von Quantentechnologie. Jedoch wird von Künstlichen Intelligenzen, welche sich selbst verbessern etc. abstand genommen.

Wenn man sich vor Augen führt mit welcher Geschwindigkeit die Weiterentwicklung auf diesem Markt erfolgt, dann kann man sich sicher sein, dass in nächster Zeit sicher viele überraschende Neuigkeiten auf uns zu kommen werden.

D

DAFS

DAFS stellt verschiedene Operationen im Netzwerk zur Verfügung. Zum Einen das Management für das lokale Filesharing und zum Anderen wird der Zugriff auf die Daten hier geregelt. DAFS ist speziell für Filesharing im lokalen Netzwerk entwickelt und optimiert.

DAT

Das DAT steht für Digitales Audio Tape und wird heute meist als Medium für Backup Technologien benutzt. Hierbei wird On-Stream gespeichert, also am laufenden Band.

Die Speicherung der Daten erfolgt magnetisch auf einem Band und ist im Vergleich zu anderen Medien wie der CD vom Komfort und der Qualität her besser. Dies liegt an der Abtastrate und Auflösung.

Data-Recovery

Data Recovery ist der englische Überbegriff für Datenrettung und dieser Begriff wird im Zusammenhang mit Software zur Datenrettung und den dazu gehörigen Software Tools gebraucht.

Datei

Eine Datei ist eine Ansammlung von Daten, welche zusammengefasst als Datei oder file bezeichnet werden. Über die Art der Datei gibt die jeweilige Endung Aufschluss.

Dateinamen

An der Endung einer Datei erkennt man um welche Art von Datei es sich handelt und mit welchem Programm diese Datei geöffnet werden kann. .exe ist beispielsweise ein Programm welches bei Doppelklick ausgeführt wird, oder .gif ist eine Bilddatei

Der Dateiname ist einfach eine Bezeichnung für die Datei, z.B. Urlaubsbild1.

Eine Datei setzt sich also aus zwei Teilen zusammen. Dem Dateinamen und der Datei Endung. Als Beispiel hier Urlaubsbild1.gif

Wenn man das weiterführt kann man alle seine Bilder mit unterschiedlichen Namen kennzeichnen, jedoch bleibt .gif immer bestehen, da es sich um eine Bilddatei handelt.

Die Datei Endung also Aufschluss über die Art der Datei liefert, kann man auch erfahren bei welcher Endung sich im Email Anhang ein möglicher Virus, Wurm oder Trojaner verbergen könnte, da diese schädlichen Einfluss auf das ganze System haben können und zu erheblichem Datenverlust führen können. Viele Datenrettungsaufträge gehen mit einer unbekannten geöffneten Email und einem sich so eingefangenen Virus einher.

  • .asf
  • .bas
  • .bat
  • .com
  • .cpl
  • .crt
  • .doc
  • .eml
  • .exe
  • .folder
  • .hlp
  • .htm
  • .html
  • .inf
  • .ins
  • .jar
  • .js
  • .jse
  • .jsp
  • .msc
  • .pdf
  • .pif
  • .pl
  • .ppt
  • .scf
  • .vb
  • .vbe
  • .vbs
  • .vcd
  • .ws
  • .wsc
  • .xls

Bei den hervorgehobenen Endungen ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass sich ein Virus oder Trojaner verbirgt. Der sicherste Schutz gegen solche schädlichen Programme ist jedoch einfach keine unbekannten Anhänge zu öffnen.

Dateisystem

Das Dateisystem auf einem Speichermedium steht für die Einteilung des Volumens in die einzelnen Cluster. Üblicherweise unterscheidet man hier FAT oder NTFS. Je nach Wahl wird das Volumen in die zugehörige Cluster unterteilt, welche eine Minimalgröße besitzen. Eine Information in solch einem Cluster belegt immer mindestens diese Clustergröße.

Daten

Daten sind Informationen die in Dateien gespeichert sind oder sie enthalten Informationen die vom Computer zur Steuerung von Prozessen und Abläufen im System verwedneet werden können.

Datenbank

Eine Datenbank ist eine Ansammlung von Daten die in elektronischer Form gespeichert werden. Der Inhalt einer Datenbank wird von einem User oder Benutzer Festgelegt und dient in erster Linie zur Verwaltung von größeren oder ansonsten unübersichtlichen Datenbeständen.

Nahezu in allen Bereichen des IT Business, wie Websites oder bei Software im kaufmännischen Bereich kommen solche Datenbanken zum Einsatz um beispielsweise Kundendaten zu speichern. Wikipedia stellt auch eine Datenbank dar, die durch Software eine Struktur verliehen bekommt und so für den Benutzer zur Verfügung steht.

Datenformat

Das Datenformat ist eine spezielle Form der Interpretation von Daten in der Datenverarbeitung. Durch das Datenformat wird bestimmt wie Daten sich beim Speichern oder Laden, sowie beim Verarbeiten verhällt bzw. wie das Programm auf das Format reagiert.

Daten retten

Das Daten retten bezieht sich auf die Wiederherstellung von beschädigten oder vermeindlich gelöschten Daten auf einem Datenträger wie einer CD, DVD, Festplatte oder Speicherkarte.

Datenretter

Datenretter sind Firmen die sich auf das Wiederherstellen, „retten“ von Daten spezialisiert haben. Oft bieten diese Dienstleister neben dem Wiederherstellen von beschädigten oder gelöschten Daten auch Datensicherungsstrategien/Backupstrategien an. Diese Angebote beziehen sich meist auf Datensicherheit und Datenschutz, aber auch auf die entgültige Vernichtung von Daten.

Datenrettung

Die Datenrettung selbst bezieht sich auf das Wiederherstellen von Daten auf einem Speichermedium bzw. Datenträger. Hierbei kann man zum Einen gelöschte Daten und zum Anderen beschädigte Daten wiederherstellen.

Hierbei können verschiedene Ursachen für den Datenverlust verantwortlich sein. Anwenderfehler oder Beschädigungen durch mechanische oder elektrische Überbelastungen wie Spannungsspitzen oder wenn einem die Festplatte aus der Hand fällt . Desweiteren können Brandschäden oder Wasserschäden, Stromausfälle oder einfach zu hohes Alter ein Grund für Datenverlust und Beschädigung sein.

Häufig sind aber auch Viren, Trojaner und Würmer die Ursache für Datenverlust. Falls der Benutzer eine Datenrettung wünscht empfiehlt es sich bei einer Datenrettungsfirma nachzufragen, ob die Datenrettung überhaupt noch möglich ist. Die meisten Firmen bieten jedoch eine kostenlose Diagnose an und man kann angeben welche Daten wiederhergestellt werden sollen.

Datenrettungslabor

Im Datenrettungslabor herrschen besondere kontrollierte klimatische & hygienische Bedingungen, welche Voraussetzung für eine erfolgreiche Datenrettung sind.

Datenrettung Software

Datenrettung Software sind Programme zur Wiederherstellung von Daten - die Chancen eines Datenrettungs-Versuches mit Software hängen unter anderem davon ab, wie schnell Sie z.B. einen Festplatten-Fehler oder das versehentliche Löschen von Dateien bemerken.

Datensatz

Ein Datensatz ist eine Ansammlung von Daten innerhalb einer Datei, wie ein Kunde in einer Kundendatenbank.

Bei einer tabellarisch aufgebauten Datenbank steht Datensatz für eine Zeile und Datenfeld für eine Spalte. Ein Datensatz beinhaltet also alle Informationen eines Kunden, wohingegen ein Datenfeld nur das Alter oder den Vornamen enthält.

Datenschutz

Datenschutz bezeichnet die gesetzliche Bestimmung zum Schutz personenbezogener Daten bei elektronischer Datenverarbeitung im Sinne der informellen Selbstbestimmung.

Datensicherheit

Bei Datensicherheit handelt es sich um einen Definition, welche im Rahmen der DIN 44300 festgelegt ist.

Datensicherung

Datensicherung (siehe auch Backup & Archivierung) beschreibt das Kopieren/Duplizieren von Daten auf (meist externe) Speichermedien mit dem Ziel der Wiederherstellung/Rekonstruktion dieser Sicherungskopie nach Datenverlust oder Beschädigung der Original-Daten. …

Datenträger

Datenträger wie Festplatten, DVD, CD, Speicherkarten etc., auf denen man Daten/Informationen speichern kann, werden als Datenträger (auch Speichermedium) bezeichnet.

Datenverlust

Datenverlust beschreibt den Zustand, bei dem Daten verloren oder beschädigt wurden.

Datenverschlüsselung

Datenverschlüsselung, siehe auch Verschlüsselung. Aus Gründen des Datenschutz und der Datensicherheit werden mit Verschlüsselungs- Algorithmen Daten bis zur Unkenntlichkeit verändert/modifiziert. Auch verschlüsselte Daten können von professionellen Datenrettern oft wiederhergestellt werden.

Datenwiederherstellung

Datenwiederherstellung nennt man den Vorgang, mit dem man gelöschte oder beschädigte Daten auf Datenträgern wie z.B. Festplatten, Speicherkarten oder einem Bandlaufwerk wieder lesbar macht.

Debugging

Debugging — (”Entwanzen”) beschreibt das Finden & Beheben von Programmfehlern. Ausführung manuell oder mit einem Hilfsprogramm (Debugger).

Defekte Festplatte

Wenn man nicht mehr auf die Daten einer Festplatte (HDD) zugreifen kann, spricht man von einer defekten Festplatte (Festplattendefekt) - Gründe sind mechanische/elektronische Defekte mit verschiedensten Ursachen.

Defragmentierung

Bei der Defragmentierung wird das Dateisystem neu sortiert, so dass zusammengehörende Daten auf der Festplatte auch räumlich beieinander liegen.

Diagnose Festplatten

Falls man sich entscheidet im Falle von Datenverlust oder Ähnlichem an eine Datenrettungsfirma heran zu treten, dann bieten diese zunächst eine Festplatten Diagnose an. Bei dieser Diagnose kann in einem Datenrettungslabor festgestellt werden, welche Daten auf dem Speichermedium noch wieder herstellbar sind und daraufhin entscheiden ob man den Service einer Datenrettung in Kauf nehmen will oder nicht. Bei diesem Schritt wird meist auch gleich ein Kostenvoranschlag erstellt.

Diskette / Floppy Disk

Die Diskette oder Floppy Disk ist ein magnetischer Datenträger, der aus einer flexiblen Kunststoffscheibe besteht, die mit magnetisierbaren Material beschichtet ist.

DOS

DOS (disc operating system) — auf Deutsch etwa: “mit Platten operierendes Betriebssystem“.

DOS Befehle

Bei einem Festplatten-Fehler können die über die Eingabeaufforderung einzugebenden DOS-Befehle bei der Fehler-Suche wie der Diagnose von Sektoren helfen

Dual SAN

Dual SAN bezeichnet zwei voneinander völlig unabhängige Speichernetzwerke zur Datensicherung in Netzwerken.

Durchsatz

Durchsatz oder Übertragungsrate (engl. throughput, bandwidth) - wird in Millionen oder Milliarden Bits pro Sekunde gemessen.

DVD

DVD — kurz für Digital Versatile Disc (versatile = vielseitig). Die DVD ist ein optischer Datenträger zur Speicherung von Daten.

E

Elektronische Archivierung

Die elektronische Archivierung steht für eine Kombination aus Archivierung und Backup. Hierbei wird eine Kopie einer Datei oder eines Dokuments auf einem Datenträger erstellt und sorgt so bei mehrmaliger Wiederholung für Datensicherheit. Im Bereich der EDV ist diese Art der Datensicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Hierbei spricht man auch von revisionssicherer elektronischer Archivierung.

Error Handler

Durch den „Error Handler“, ein Programm welches Fehler beispielsweise im Rahmen einer Netzwerk Datensicherung behandelt, können der Umgang mit einem Fehler gesteuert, sowie die Berichterstattung eines Fehlers gesteuert werden.

Externe Festplatten

Eine externe Festplatte stellt ein Speichermedium dar, welches transportabel und leicht anzuschließen ist. Hierbei variieren die Arten der Anschlussmöglichkeit auch mit dem Preis der Festplatte.

Üblich ist ein Anschluss per USB serienmäßig vorhanden. Die Steigerung wäre weiterhin ein Anschluss an ein existierendes LAN oder WLAN als teuerste Variante.

Manche Festplatten haben eigene Software und bieten von sich aus eine Backup Funktion an. Festplatten haben mittlerweile die Größe von Schokoladentafeln erreicht und man kann davon ausgehen, dass auch diese bald unterboten werden.

F

FAT (File Allocation Table)

FAT oder auch File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle) steht für das Dateisystem eines Speichermediums und legt die Größe der Cluster auf dem Medium fest.

Die aktuelle Speichermedium Version bei FAT ist FAT32 und steht für 32 Bit im Gegensatz zu älteren Versionen wie FAT 16 und FAT 12, die somit 16 oder 12 Bit unterstützen.

FAT Systeme haben eine gute Aussicht bei nötigen Datenrettungen, da FAT immer noch eine Kopie des Dateisystems erstellt, FAT1 und FAT2.

Bei der Verwendung dieses Dateisystems können jedoch auch Probleme auftreten. Hier wäre zuerst die Empfindlichkeit des Systems auf Abstürze zu nennen, bei denen sogar in Extremfällen ein totaler Datenverlust auftreten kann, bzw. eine Datenrettung notwendig ist.

Fehlermeldung

Eine Fehlermeldung allgemein weißt den Benutzer auf eine Fehlfunktion eines Programms hin, welcher beim Ausführen oder während des Ablaufs eines solchen auftreten kann.

Fehlermeldungen gibt es sowohl in optischer als auch in akustischer Form.

Fehler in optischer Form wären zum Beispiel der klassische Bluescreen oder einfach eine Fehlermeldung einer Anwendung die nicht richtig initialisiert werden konnte.

Oft kann man in den Systemeinstellungen auch zusätzliche akustische Fehlermeldungen einstellen, was jedoch nicht der Standart ist. Ansonsten treten akustische Fehlermeldungen meist beim Boot Prozess auf.

Festplatte

Eine Festplatte oder HDD (Hard Disk Drive) ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Speichermedium.

Die Hauptmerkmale eines solchen Mediums sind die mechanischen Vorrichtungen, die erforderlich sind, um die Informationen magnetisch auf dem Datenträger zu speichern. Zu diesem Zweck wird ein Arm verwendet, der mit einem Schreib- und Lesekopf ausgestattet ist.

Es gibt sowohl interne als auch externe Festplatten.

Die wichtigsten Teile einer Festplatte

Festplatten Crash / Head Crash

Diese Art des Unfalls wird durch den Lese-/ Schreibkopf der Festplatte verursacht, wobei die Oberfläche des Mediums zerstört bzw. beschädigt wird.

Gründe dafür können ein Stromausfall sein, bei dem der Kopf nicht mehr in die Ausgangsposition zurückkehrt und bei Neustart schon auf dem Medium ruht und dann beim Anfahren Kratzer auf der Oberfläche verursacht.

Festplatten Tools

Festplatten Tools oder auch Disk Utilities sind meist standartmäßig über das Betriebssystem installiert. Solche Tools sind beispielsweise Scandisk, die Möglichkeit zu defragmentieren oder zu formatieren oder spezielle Dienstprogramme von Software Herstellern.

Scandisk wäre hier ein Programm mit dem man Fehler auf der Festplatte identifizieren, bewerten und im gegebenen Fall sogar reparieren kann.

Je nach Hersteller wird beim Erwerb einer Festplatte ein Software Paket mitgeliefert, welches weitere Möglichkeiten bietet. Evtl. sogar eine Datensicherungsoption.

Fibre Channel

Fibre Channel oder die Übertragung von Daten via Glasfaser Kabel stellt derzeit eine der schnellsten Datenübertragungsmöglichkeiten dar. Hier können Geschwindigkeiten bis zu 1GBit/Sekunde erreicht werden. Diese Art der Datenübertragung wird meist in Verbindung mit externen Geräten verwendet wie beispielsweise Festplatten zur Datenrettung.

Firewall

Die Firewall kann man sich bildlich als eine Mauer vorstellen die zwischen dem Computer und der Umgebung steht und dafür sorgt, dass keine schädlichen Programme oder Viren auf den Rechner zugreifen können. Sie schützt den PC vor unautorisiertem Zugriff aus dem Netzwerk oder Internet und stellt eine sichere, aber auch oft kompromisslose Form von Sicherheit dar. So können unabsichtlich auch eigene Programme durch die aktive Firewall blockiert werden, auch wenn dies nicht erwünscht ist.

Forensik

Forensik im Hinblick auf den Bereich der Datensicherung beschäftigt sich mit der Datenanalyse und Sicherung von in elektronischer Form vorhandenen Spuren und Beweisen. Diese können auch zur gerichtlichen Verwertung herangezogen werden.

Forensische Datenrettung

Die Rettung von Daten, welche in elektronisch gespeicherter Form vorliegen ist im Bezug auf Forensik ein heikles Thema, da hierbei eine missglückte Datenrettung, anders als im Privatfall, schwerwiegende folgen haben kann. Die Polizei zieht hierbei oft Datenrettungsfirmen ins Vertrauen und beauftragt Externe sich mit dieser Datenrettung zu beschäftigen. Hierbei ist die Verantwortung sehr groß, da im zunehmenden Maße Internetkriminalität eine Rolle in Gerichtsverfahren spielt. Und somit auch die Computer von denen aus gehandelt wurde.

Formatierung Festplatten

Die Formatierung, oder umgangssprachlich „die Festplatte platt machen“, sorgt dafür, dass das Speichermedium wieder für eine „neue“ Beschreibung vorbereitet wird. Hierbei wird die Festplatte wieder durch ein entsprechendes Dateisystem aufgeteilt und die ursprünglichen Informationen, welche magnetisch auf dem Datenträger gespeichert waren, werden gelöscht.

Doch auch hier hat eine Datenrettungsfirma Mittel und Wege zur Datenrettung und in einem entsprechenden Datenrettungslabor lassen sich auch nach einer Formatierung noch Daten wiederherstellen.

Jedoch können Firmen für Datenrettung auch für eine endgültige Löschung von Daten sorgen, falls dies erwünscht ist.

Fragmentierung

Fragmentierung beschreibt den Zustand von Daten auf dem Speichermedium. Wie der Name schon sagt, liegen die Informationen nicht als ganzes, sondern in Fragmenten auf der Festplatte vor. Dieser Zustand sorgt dafür, dass der Lesekopf zum lesen einer Information öfter aktiviert werden muss und die Lesegeschwindigkeit wird reduziert.

Im Bezug auf Speicherung von Dateien bedeutet dies auch, dass eine Information in mehreren Bereichen abgespeichert werden muss, da die Einzelbereiche nicht ausreichen, usw..

In beiden Fällen reduziert diese Art der Fragmentierung die Geschwindigkeit des Systems und man kann hier in den meisten Fällen mit einer Defragmentierung Abhilfe schaffen.

Freeware Datenrettung

Freeware Datenrettung wird durch kostenlose Software realisiert und bietet die Möglichkeit kostenlos, jedoch auch ohne irgendwelche Sicherheiten, eine Datenrettung durchzuführen. Hierbei muss jedoch klar sein, dass dies durch simplen Software Einsatz nur beschränkt möglich ist und man hier nur zugreifen sollte, wenn die Daten nicht wirklich wichtig sind.

G

Gelöschte Datei

Wenn man unter Windows eine Datei löscht, dann wandert sie zunächst einmal in den Papierkorb, dort belegt diese immer noch ihren vollen Speicherplatz. Auch steht dem Benutzer noch die Option der Wiederherstellung zur Verfügung. Erst nach der Aktion „Papierkorb leeren“ oder der wiederholten Löschung nun aus dem Papierkorb sind die Daten vermeintlich endgültig gelöscht. Eine Datenrettungsfirma kann auch jetzt noch für eine Wiederherstellung der gelöschten Daten sorgen.

GNU

Hier wird definiert, wie freeware oder freie Software verwendet oder verändert werden darf. GNU ist ein Projekt der Free Software Foundation (FSF). Anwendungen und Darstellungen auf Wikipedia werden beispielsweise unter diesen Richtlinien geführt.

H

Hacker

Ein Hacker ist eine Umgangssprachliche Bezeichnung für eine Person, die sich mit Hilfe von Software und speziellem Wissen ganz neue Möglichkeiten erschließen kann. Hier muss es nicht um Verbotene Handlungen gehen, sondern vielmehr darum, aus dem zur Verfügung stehenden technischen Equipment mehr heraus zu holen und für selbst kreierte Probleme Lösungen zu finden. Um die Bezeichnung Hacker hat sich schon so etwas wie eine „Kultur“ gebildet und so wird auch hier unterschieden. Als Hacker könnte man beispielsweise Bill Gates bezeichnen, der in seiner Kindheit schon ein fanatischer Computer Fan war.

Ein Cracker im Gegenzug ist eine Person, welche sich mit ihrem Equipment Zugang auf fremde Systeme verschafft. Cacker nutzen dabei Lücken in Systemen aus und diese Art der unerlaubten Zugriffsverletzung kann vom relativ harmlosen Hobby bis hin zu Internet Kriminalität wie dem ausspionieren von Zugriffsdaten (Kontonummer, Passwort, etc.) oder Industriespionage gehen. In Fachkreisen wird auf dieser Begriffsunterscheidung bestanden.

Hard disc

Hard disc ist die englische Bezeichnung für eine Festplatte. Siehe auch Festplatte .

Hardware

Als Hardware werden alle Physischen Komponenten in einem PC bezeichnet. Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Motherboard, Festplatte, etc. Monitor, Scanner, Maus oder andere externe Geräte werden als externe Peripheriegeräte bezeichnet, zählen aber dennoch zur Hardware.

Headcrash

Ein Headcrash bezeichnet die Beschädigung der Oberfläche einer Festplatte durch den Lese- bzw. Schreibkopf. Bei starken Erschütterungen des Speichermediums während des Betriebs können solche Schäden auftreten, da der Kopf hier über die Oberfläche gleitet um die nötigen Informationen abzutasten oder auf die Magnetschicht zu schreiben.

Auch während eines Stromausfalls kann es vorkommen, dass der Kopf nicht auf die Ausgangsposition zurückfährt und er sich so während des Neustarts schon auf der Oberfläche aufliegt und diese zerkratzen kann.

Neuere Festplatten verfügen jedoch meist über eine Schutzschicht, die wie eine Art Lack die Oberfläche vor Kratzern schützen soll. Diese Schutzmaßnahme unterscheidet sich jedoch stark je nach Qualität und Preis.

Im Falle einer solchen Beschädigung empfiehlt es sich, eine Datenrettungsfirma hinzu zu ziehen. Selbst eine Datenrettungsfirma muss hier in einem Reinraum Labor arbeiten um eine saubere Datenwiederherstellung zu ermöglichen. Der alte Datenträger ist hier jedoch nicht wieder verwendbar und man erhält hier die Option zwischen verschiedenen Datenträgern zu wählen (CD, DVD, Speicherkarte, Festplatte), auf welche dann die Daten aufgespielt werden.

Hot Backup

Während eines Hot Backup Vorgangs wird eine Datensicherung im laufenden Betrieb durchgeführt und nicht, wie beim Cold Backup, eine Zwangsabschaltung der Datenbank vorgenommen. Der Vorteil hier liegt klar auf der Hand, man hat keine Unterbrechungen im laufenden Betrieb.

Hot Plugging

Oft wird diese Art des Anschlusses auch Plug&Play genannt, bei dem man ein externes Peripheriegerät einfach während des laufenden Betriebs an den Computer anschließen kann und man keine zusätzliche Software installieren muss.

Hierbei wird meist USB und FireWire unterstützt und dieses Verfahren wird häufig auch zur Datensicherung verwendet. Eine Externe Festplatte während des laufenden Betriebs auszuwechseln, falls diese voll ist oder ähnliches, und eine Neue für weitere Datensicherung anzuschließen wäre Hot Plugging.

HSM

HSM steht für „hierarchical storage management“ und bezeichnet eine Speicherverwaltung nach Hierarchie. Dabei geht es beispielsweise um das automatische Auslagern oder Wiederherstellen von Daten, welche länger nicht mehr genutzt wurden.

Die Hierarchie wäre dann die Speicherung von aktuellen Daten auf schnellen Speichermedien und die Archivierung von entsprechen älteren auf langsameren Medien, wie Streamern.

I

I/O-BUS

Der I/O BUS ist die Verbindung des Prozessors mit den externen Hardware Komponenten wie Monitor oder Maus. Hier wird unter drei verschiedenen Übertragungsarten unterschieden. Dem Data- (Datenübertragung), dem Adress- (Adressenübertragung) und dem Control- BUS zur Übertragung von Befehlen und Informationen. Jedes Peripheriegerät wird über einen I/O Port angesteuert, welcher seine Adresse am I/O BUS darstellt.

IDE

IDE oder auch Integrated Device Equipment ist die Schnittstelle vom Motherboard zur Internen Festplatte. Externe Festplatten werden über WLAN, LAN, USB oder FireWire verbunden.

Image-Datei

Eine Image Datei ist eine Kopie der Informationen auf einem Datenträger. Bei vielen Brennprogrammen wird erst eine Image Datei erstellt, welche dann exakt auf einen weiteren Datenträger gebrannt wird. Wie die Kopie eines Bildes in einen neuen Bilderrahmen zu stecken.

Es ist bei RAID Systemen, mehrere interne Festplatten die als eine Festplatte behandelt werden, Standart, auf jeder der Festplatten eine Kopie, Image, einer anderen zu speichern um so im Falle des Defekt einer der Medien ohne Datenverlust eine neue anschließen zu können.

Implementierung

Implementierung steht für das Einbinden einer Information oder eines Programms auf eine bestimmte Benutzeroberfläche oder Programmierebene.

Eine Software auf ein Betriebssystem anzupassen oder eine Datenbank in ein Programm einzubinden wäre demnach eine Implementierung.

InfiniBand

InfiniBand soll eine neue Möglichkeit der Datenübertragung in einem Netzwerk werden. Die Bandbreite steht für da Volumen an Daten pro Zeiteinheit. Eine große Bandbreite wäre als Beispiel eine Autobahn und eine geringe Bandbreite eine Landstraße. InfiniBand soll hier ganz neue Maßstäbe setzen als nahezu unendliche (Infinite) Bandbreite.

Inkrementelles Backup

Bei dieser Form der Datensicherung wir zwischen zwei Arten unterschieden:

Zum einen das differentiell inkrementelle Backup, bei dem nur Dateien gesichert werden, welche seid der letzten Datensicherung verändert oder neu angelegt wurden, und das kumulativ inkrementelle Backup, bei dem alle Daten gesichert werden, die seid der letzten Datensicherung verändert oder neu angelegt wurden.

Durch das mehrfache Speichern dieser Veränderungen können Daten und Dateien so einfach wieder in den Zustand zum Zeitpunkt X hergestellt werden.

iSCSI

Das iSCSI stellt die Verbindung von Internet(TCP/IP) und SCSI dar. Hierbei nutzt man das schnellere Internetprotokoll um Daten in einem Lokalen Netzwerk von Server zu Datenspeicher oder umgekehrt zu versenden. Man bezeichnet diese Art der Speicherung auch IP-Storage

IT-Architektur

Die IT Architektur beschreibt die Struktur oder Infrastruktur von Hard- und Software und deren Verbindung in einer Organisation. Welche Rechner sind wie verbunden, welche Daten werden wie und wo gespeichert, …

Für die Datenrettung relevant sind die Optionen der Serverzentrierten und der Speicherzentrierten Datensicherung.Hier existieren 3 Konzepte, die Network Attached Storage (NAS), die Storage Area Networks (SAN) und die Storage over IP (SoIP).

Bei der Serverzentrierten Variante werden die Speichergeräte alle an einen Server angeschlossen und wenn man auf einen dieser Speicher zugreifen möchte, dann muss man den Weg über den Server gehen und selbst ein anderer Server muss dies tun.

Bei der Speicherzentrierten Variante sind die Speicher untereinander durch ein LAN System verbunden und können von allen Servern Zeitgleich beschrieben oder abgefragt werden. Hierbei erreicht man heute anstatt vielen kleinen Festplatten an verschiedenen Servern einen Speicherpool von mehreren hundert Terabyte.

J

JBOD

Im Englischen heißt JBOD soviel wie “Just a Bunch of Disks” und diese Bezeichnung wird verwendet wenn man in seinem Computer mehrere interne Festplatten angeschlossen hat, diese jedoch nicht über ein RAID System verbunden sind. Eben einfach mehrere Festplatten.

K

Kaltstart

Ein Kaltstart ist die Bezeichnung für das Anschalten der Stromversorgung des Computers. Außerdem kann der Begriff auch für den Neustart des Computers durch den Reset-Knopf verwendet werden.

Kassetten

Kassetten oder Cartridges spielen vor allem bei der Sicherung von Daten eine bedeutende Rolle, da ihr Datenträger weniger empfindlich ist als der von CD’s oder DVD’s. Zur Datensicherung können verschiedene Formate von Kassetten benutzt werden.

Klonen eines Laufwerks

Die Anfertigung einer genau gleichen Kopie von einem Datenträger oder einem Laufwerk bezeichnet man als Klonen. Da ein geklontes Laufwerk exakt die selben Eigenschaften des Originals aufweist, können diese statt der Originale in der Forensik untersucht werden.

Kryptografie

Kryptografie bezeichnet die Verschlüsselung von Informationen; diese werden durch Veränderung von Daten und Algorithmen für andere unkenntlich gemacht. Dabei gilt: je mehr mathematischer Aufwand, desto sicherer die Verschlüsselung. Zu differenzieren sind Private Key Kryptografie (symmetrische Verschlüsselung) und Public Key Kryptografie (asymmetrische Verschlüsselung).

Kryptografie WLAN

Um WLAN vor unbefugten Zugriffen zu schützen, sollte es verschlüsselt werden. Bisher existieren im Bereich der Kryptografie für WLAN jedoch noch erhebliche Sicherheitsrisiken. Zur Zeit bekannte und aktuelle Schutzfunktionen sind WEP ( = Wired Equivalent Privacy), SSID ( = Service Set Identifier) und MAC-Adresse ( = Media Access Control).

L

LAN

LAN = Local Area Network; LAN bezeichnet eine Verbindung mehrerer PCs, die jedoch im Radius beschränkt ist und meist über einen gemeinsamen Server funktioniert.

Laptop

Als Laptop bezeichnet man eine Art mobilen PC, der sich hauptsächlich durch seine Eigenschaften kleine Größe, leichtes Gewicht, praktisches Format (aufklappbar mit integriertem Bildschirm und Tastatur) und mit Akku zu bedienen auszeichnet.

Latenzzeit

Unter Latenzzeit versteht man die Sende-, Empfangs- und Verarbeitungszeit beim Datenaustausch von Computern; die Latenzzeit wird in Mikrosekunden angegeben.

Laufwerk

Laufwerke sind Speichermedien (DVD- Laufwerk, Festplatte, etc.) am Computer (intern oder extern) und werden im Betriebssystem mit einem Buchstaben bezeichnet.

Laufzeitfehler

Tritt bei laufender Software ein Fehler auf, wird dieser als Laufzeitfehler bezeichnet; Laufzeitfehler können zu System-Abstürzen und Verlust von Daten führen.

LFN

LFN = logical file name; logical file name bezeichnet den Namen einer Datei, der auf ihren Inhalt verweist. LFN = long file name; long file name ist eine Erweiterung von Dateinamen bei FAT-Dateisystemen auf mehr als 8 Zeichen (seit Windows 95b).

Linux

Linux ist ein verlässliches Computer Betriebssystem, das über Open Source frei verfügbar ist. Dank vieler Webseiten, insbesondere Foren wie Linux-Forum.de Linux Forum zu Suse Linux, Debian und Ubuntu, ist zum Thema Linux eine sehr große Community im Internet verfügbar.

Logisches Laufwerk

Ein logisches oder virtuelles Laufwerk ist die Bezeichnung für ein Laufwerk, das nicht real vorhanden (physikalisch) ist, sondern durch die Anfertigung von Partitionen entsteht. Logische Laufwerke werden vom Betriebssystem erkannt und mit einem Buchstaben gekennzeichnet.

Low Level Formatierung

Bei einer Low Level (physikalischen oder Grund-) Formatierung werden Bereiche zur Verwaltung von Dateien auf der Festplatte neu beschrieben. Nach der Low Level Formatierung einer Festplatte können keine Daten mehr rekonstruiert werden. Bei einer Low Level Formatierung gibt es folgende Optionen:

  • Select Drive = die Auswahl eines Laufwerkes
  • Bad Track List = Cluster mit Beschädigung werden mit einem FAT-Eintrag als nicht existent gekennzeichnet
  • Preformat = die Grundformatierung wird wiederhergestellt

M

M.2

M.2 ist eine Spezifikation für interne Computer-Karten und Anschlüsse, die früher als Next Generation Form Factor (NGFF) bekannt war. Sie wurde entworfen, um mSATA zu ersetzen. Durch ihre kleineren und flexiblen Abmessungen, sowie erweiterten Funktionen ist M.2 besser für den Anschluss von SSDs geeignet, insbesondere in kompakten Geräten wie Ultrabooks oder Tablets. Nach dem Aus von SATA-Express hat sich M.2 aber auch im Desktop-Bereich durchgesetzt. Der M.2-Standard unterstützt drei Bussysteme: PCI Express (bis 4.0), SATA Revision 3.x und USB 3.0. M.2-Varianten haben einen Anschluss, über den bis zu vier PCI-Express-Lanes (bis zu 4 × 16 GT/s), ein SATA Revision 3.x (6 Gbit/s) und/oder ein USB-3.0-Port (5 Gbit/s) angeschlossen werden können. Auf diese Weise können sowohl PCI-Express- als auch SATA-Speicher per M.2 angeschlossen werden. An jedem Port können auch beide Bussysteme gleichzeitig genutzt werden.

macOS

Das Betriebssystem macOS, das früher als Mac OS X und OS X bekannt war, ist das von Apple entwickelte Betriebssystem für Laptops und Desktop-Computer der Mac-Reihe. Es hat eine Desktop-Umgebung, die auf Objektorientierung basiert, sowie standardmäßige UNIX-03-Schnittstellen. Es ist das erfolgreichste kommerzielle UNIX-Betriebssystem für Personal Computer. Apple ersetzte damit das klassische Mac-Betriebssystem Mac OS. Außerdem diente es als Basis für weitere Apple-Entwicklungen wie iPod, iPhone und iPad. Darwin bildet mit seinem Hybridkernel XNU die gemeinsame Grundlage.

Magnetband

Magnetbänder sind Folien aus Kunststoff, die mit einer magnetisierbaren Substanz überzogen und oft auf Spulen aufgerollt sind. Die entsprechenden Daten werden in Form von sogenannten (Ton-, Bild-) Spuren auf dem Magnetband gespeichert und können so entweder mit Inhalten gefüllt oder die Inhalte abgerufen werden. Magnetbänder sind in der Regel wiederbeschreibbar (z.B. Audio-Kassette oder VHS-Kassette).

Magnetplatte

Als Magnetplatte bezeichnet man eine mit magentisierbarem Material bedeckte Platte, auf dem die Daten einer Festplatte gespeichert sind. Liegen mehrere solcher Magnetplatten übereinander, so erhöht sich die Kapazität zur Datenspeicherung.

Mainboard

Mainboard oder Motherboard ist die Hauptkomponente eines Computers und beinhaltet die wichtigsten Bestandteile, wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte, etc. und BIOS. Die gängigsten Formate sind momentan ATX und BTX.

Media Descriptor

Der Media Descriptor ist der Bereich im Boot Sektor einer Festplatte, der eine Information über die Art und das Volumen des Mediums enthällt. Ein Computer enthält darüber eine Information mit welchem Speichermedium er es zu tun hat und wie groß es ist.

Bei der Datenrettung muss auch überprüft werden ob das Volumen überhaupt die richtigen Parameter (Media Description) aufweist, beispielsweise die Information Festplatte und 80 Gigabyte. Der Begriff Media Description wird auch noch im Zusammenhang mit HTML Spezifikationen und dem Brennen von CDs benutzt.

Microsoft

Microsoft ist die bekannteste und weit verbreitetste Firma (Gründer: Bill Gates) für die Entwicklung von Betriebssystemen (Windows) und deren Software (z.B. Windows Media Player, etc.).

MOD

MOD = Magneto Optical Disc; MOD ist eine Form von Speicher auf der Basis von Magnetismus und Optik, der sich zwar vor allem durch seine lange Haltbarkeit und die Eignung zur Sicherung von Daten auszeichnet, sich allerdings gegenüber anderen Speichermedien wie DVD und Festplatte auf dem Markt nicht behaupten konnte.

Mooresches Gesetz

Das Gesetz nach Moor bezeichnet die Verdopplung von Physikalischem Inhalt auf einer Bestimmten Fläche innerhalb von zwei Jahren.

Genau genommen ist das Moorsche Gesetz eine Prognose für die technologische Entwicklung im Computer Bereich, wie beispielsweise die Komponentenanzahl auf einem Schaltkreis. So soll sich alle 2 Jahre die Komponentenanzahl und damit die Leistung von Bauteilen, wie Prozessoren verdoppeln.

Das Ende dieser Leistungsverdoppelung wurde von Moor für 2007 voraus gesagt, jedoch geht Digital Enterprise von einer weiteren konstanten Steigerung bis 2029 aus.

MTBF (Mean Time Between Failures)

MTBF steht für “Mean Time Between Failures” und gibt an, wie lange ein Speichermedium im Durchschnitt ohne Ausfall funktioniert. Sie wird in Stunden angegeben. Eine MTBF von 1 Million Stunden bedeutet, dass das Speichermedium mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % nach 1 Million Stunden ausfällt.

Je höher der MTBF-Wert, desto zuverlässiger ist das Speichermedium. Solid State Drives (SSDs) haben in der Regel einen höheren MTBF-Wert als Festplatten. Das liegt daran, dass SSDs keine beweglichen Teile haben, die ausfallen können.

Der MTBF-Wert ist jedoch nur ein Richtwert. Die tatsächliche Lebensdauer eines Speichermediums kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, z. B. von der Umgebungstemperatur, der Nutzung und der Art der gespeicherten Daten.

Hier einige Beispiele für MTBF-Werte verschiedener Speichermedien:

  • Festplatte: 100.000 – 1.000.000 Stunden
  • SSD: 1.000.000 – 10.000.000 Stunden
  • Magnetband: 10.000.000 – 100.000.000 Stunden Um die Lebensdauer eines Speichermediums zu verlängern, sollte es an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Außerdem sollte es nicht übermäßig beansprucht werden.

Multifunktionsgerät

Ein Multifunktionsgerät bezeichnet im Allgemeinen ein Gerät, welches mehrere Funktionen übernehmen kann. Die gängigste Deutung für den Namen Multifunktionsgerät ist unter anderen ein Gerät, das Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen kann und so bis zu vier Geräten in sich vereint. Auch solche Geräte besitzen einen Festplattenspeicher und können erweitert werden, sowie ausgelesen um einen eventuellen Fehler festzustellen.

Hierbei spricht man vom Fehlerspeicher auslesen, ähnlich wie in der Autowerkstadt. Neben einer Festplatte besitzen solche Geräte meist noch verschiedene Anschlussmöglichkeiten, USB, WLAN, LAN und Firewire sind heute die gängigsten. Einsatzmöglichkeiten für eine Datenrettung wären hier der Zwischenspeicher des Druckers, der im Fall eines Absturzes des Computers das Dokument immer noch gespeichert hat. Das Auslesen dieses Zwischenspeichers macht jedoch oft Probleme, da Multifunktionsgeräte meist herstellerspezifische Software einsetzen.

N

NAS (Network Attached Storage)

NAS steht für “Network Attached Storage” und bezeichnet ein Netzwerkspeichergerät. NAS-Geräte sind eigenständige Geräte, die an ein Netzwerk angeschlossen werden und als zentraler Speicherort für Daten dienen. Sie können von mehreren Computern oder anderen Geräten im Netzwerk genutzt werden.

NAS-Geräte sind in der Regel mit mehreren Festplatten ausgestattet. Diese Festplatten können zu einem RAID-Verbund zusammengefasst werden, um die Datensicherheit zu erhöhen.

NAS-Geräte werden in unterschiedlichen Größen und Konfigurationen angeboten. Sie können für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. zum Speichern von Dateien, Bildern, Videos oder Backups.

Hier einige Vorteile von NAS-Geräten:

  • Zentraler Speicherort für Daten
  • Zugriff von verschiedenen Geräten
  • Hohe Datensicherheit durch RAID-Verbund
  • Einfache Installation und Verwaltung
  • Hier einige Nachteile von NAS-Geräten

Höherer Anschaffungspreis im Vergleich zu externen Festplatten

  • Stromverbrauch
  • Geräuschentwicklung

Netzteil

Der Strom aus der Steckdose (230V Wechselstrom) muss für einen PC normalerweise auf 3-12V Gleichstrom umgewandelt werden; dafür sorgt das Netzteil.

Netzwerk

Damit mehrere Computer untereinander in Kontakt stehen können, werden sie durch ein Netzwerk verbunden. Dieses geschieht normalerweise per WLAN oder LAN, möglich sind aber auch online-Netzwerke oder Steckdosen.

Netzwerk-Dateisystem

Ein Netzwerk-Dateisystem hat, anders als lokale Dateisysteme, Zugriff auf die Dateien eines Computers, der nicht im näheren Umfeld steht (Fileserver). Solche Netzwerk-Dateistysteme sind beispielsweise DASF (Direct Access File System) und NFS (Network File System).

Netzwerk-Datensicherung

Werden Daten über ein Netzwerk (lokal oder extern) gesichert, d.h. eine Kopie auf einem anderen Computer erstellt, bezeichnet man das als Netzwerk-Datensicherung. Auf diese Weise können mehrere Computer in unterschiedlichen Netzwerken gesichert werden. Aufgenommen in das Lexikon am 31.05.2008

NFS

NFS — Network File System. NFS ist ein System von Unix, um auf Dateien in einem Netzwerk zuzugreifen.

NTFS

NTFS = New Technology File System; NTFS ist die Weiterentwicklung des FAT- Dateisystems (ab Windows NT). Bei der Rettung von Daten ist die Wahrscheinlichkeit die Daten wieder komplett herzustellen größer.

O

Open Source

Software besitzt normalerweise einen Code, der die entsprechende Software nur für den jeweiligen Besitzer zugänglich macht. Open Source bietet für jeden die Möglichkeit Software im Internet downzuloaden; sie ist also frei zugänglich.

Ordner

Ordner sind Register, in denen Dateien abgelegt werden können.

P

Papierkorb

Gelöschte Dateien werden bei Windows in den Papierkorb verschoben, wo sie dann je nach Bedarf entweder endgültig gelöscht oder aber wiederhergestellt werden können. Sind Dateien aus dem Papierkorb gelöscht worden, besteht unter Umständen die Möglichkeit, sie mit einer bestimmten Software zur Datenwiederherstellung oder von Datenrettern wiederherzustellen. Ein Tutorial zur Datenwiederherstellung aus dem Papierkorb finden Sie bei Datenwiederherstellung.com

Partition

Als Partition bezeichnet man einen simulierten (logischen) Teil eines realen (physikalischen) Laufwerks, welches normalerweise vom Betriebssystem als solches erkannt wird. Es gibt 3 Arten von Partitionen, nämlich primäre, erweiterte und logische.

Partitionseintrag

Ein Partitionseintrag definiert Größe, Lage und Typ der bestehenden Partitionen; diese Einträge werden im Master Boot Record der Festplatte hinterlegt. Es können maximal 4 Einträge hinterlegt werden.

Partitionstabelle

Größe, Lage und Typ der 4 Partitionen der Festplatte werden in einer Partitionstabelle der MBR gespeichert.

Passwort

Ein Passwort ist eine Kombination von Buchstaben und/oder Zahlen, das einem den Zugang zu bestimmten Bereichen (z.B. Computer, Netzwerk oder Software) ermöglicht. Auch Webseiten können durch ein Passwort geschützt sein.

PCI

PCI = Peripheral Component Interconnect ist momentan eine stark verbreitete Technik für I/O-Busse, um den Computer mit anderen Geräten (z.B. Drucker, Fax, etc.)

Peer2Peer

Peer2Peer ist eine gängige Art Netzwerk für Programme über die Daten online ausgetauscht werden können (z.B. Kazaa). Da über solche Programme häufig Trojaner und/ oder Viren in Umlauf gebraucht werden, sollte man diese Form des Netzwerks vermeiden, um Datenverluste zu vermeiden.

Peripherie-Gerät

Als Peripherie-Geräte bezeichnet man die Geräte, die äußerlich mit einem Computer verbunden (z.B. Drucker, Fax, etc.). Als Verbindung können entweder Kabel oder drahtlose Verbindungen wie beispielsweise Bluetooth oder W-LAN fungieren.

Physikalisches Laufwerk

Als physikalisches Laufwerk bezeichnet man ein Medium, das real existiert (im Gegensatz zu simulierten Medien, wie beispielsweise virtuellem Speicher), z.B. CD, Festplatte, etc.

PIN

PIN = Personal Identification Number ist ähnlich wie das Passwort oder die Geheimnummer bei der Bahnk, eine Kombination (meist aus Ziffern) zur persönlichen Erkennung, die einem die Zugangsberechtigung zu einem bestimmten Bereich (z.B. Kontobereich beim Online-Banking) oder Gerät (z.B. Handy) gibt.

Plattenspiegelung

Bei einer Plattenspiegelung werden alle Abläufe der primären Festplatte auf eine andere Festplatte (Sicherungs-Festplatte) übertragen, um im Falle eines Ausfalls der Festplatte weiterhin auf die Daten zugreifen zu können.

Programm Absturz

Bei einem Programm Absturz zeigt der Computer meistens keine Reaktion mehr auf Maus oder Tastatur oder der gesamte Computer stürzt ab und startet selbstständig neu; Ursache dafür können Fehler beim Programm oder den Daten, die zu verarbeiten sind, sein.

Prozessor

Prozessor (CPU) = Central Processing Unit ein Chip zur Verarbeitung und Steuerung aller Prozesse auf dem Computer. Man bezeichnet den Prozessor deswegen als Herzstück des Computers.

R

RAID

RAID = Redundant Array of Independent Disks bezeichnet ein System mit dem man mehrere Festplatten eines Computers oder Servers verwalten kann.

RAM

RAM = Random Access Memory oder Arbeitsspeicher ist eine Art „flüchtiger Speicher“, d.h. das nach dem Abschalten des Gerätes alle gespeicherten Daten gelöscht werden. Der Nutzen dieser sogenannten RAID- Systeme besteht in einer optimierteren Arbeit der Festplatte und der Verringerung des Risikos eines Festplatten Ausfalls.

Raubkopie

Raubkopien sind illegal angefertigte Kopien von Daten (z.B. Audio- und Videodateien, aber auch Software). Raubkopien sind deswegen verboten, weil sie gegen das Urheberrecht verstoßen.

Recovery

Die Wiederherstellung oder auch das Retten von gelöschten Daten nennt man Recovery; die Daten können dabei von unterschiedlichen Datenträgern stammen.

Recycling

Auch veraltete Hardware wird wiederverwertet; so können die wertvollen Bestandteil (z.B. Buntmetalle) weiterzuverarbeiten. Vor der Entsorgung von beispielsweise Festplatten sollten die Daten zuerst nicht mehr lesbar gemacht werden, damit der Datenschutz gewahrt bleibt.

Redundanz

Redundanz ist der Begriff für unnötige Daten, deren Existenz oder Nichtexistenz für den Nutzer keinen wesentlichen Unterschied erkennen lassen. Einige Kompressionsverfahren basieren auf dateiinterner Dezimierung der Redundanz.

Reinraum

Reinraum in der Datenrettung heißt, dass die Datenrettung unter Reinraum Bedingungen in einem dafür vorgesehenen Labor erfolgt. Dabei wird der Datenträger unter bestimmten Konditionen (Temperatur, Sauberkeit, etc.) behandelt, damit dann die entsprechenden Daten wiederhergestellt werden können.

Rekonstruktions FLA-Datei

FLA (Dateieindung) = Macromedia Flash Film; gelöschte FLA-Dateien können bei Verwendung eines Decompilers aus SWF-Dateien wiederhergestellt werden.

Remote Backup

Remote Backup ist eine Datensicherung, die über verbundene Datei- Server eines Netzwerks online und offline funktioniert.

Reset

Reset bezeichnet das Neustarten (engl. reboot) eines Computers, das oft die letzte Alternative darstellt den PC wieder funktionsfähig zu machen (z.B. nach Absturz). Durch das automatische Abschalten und neu Hochfahren wird der Arbeitsspeicher geleert, weswegen nicht gespeicherte Daten gelöscht werden können. Vergleiche Warmstart und Kaltstart.

ROM

ROM = Read Only Memory; bezeichnet eine Art von Datenspeicher, der ausschließlich gelesen werden kann. Gespeicherte Dateien bleiben hier auch nach dem Abschalten des Gerätes gespeichert. Andere Formen:

  • PROM = Programmable Read Only Memory
  • EPROM = Erasable and Programmable Read Only Memory
  • EEPROM = Electrically Erasable and Programmable Read Only Memory
  • CD-ROM = Compact Disk Read Only Memory

Root-Verzeichnis

Das erste Verzeichnis eines Dateistrukturbaumes, nennt man Root-Verzeichnis (Wurzel- oder Stammverzeichnis). Darunter liegen weitere Unterverzeichnisse (engl. subdirectories).

S

SAN

SAN = System-/ Storage- Area Network; SAN sind besondere Hochleistungs-LANs, die mit nur wenig Verzögerungszeiten eine Vielzahl an Informationen liefert. SAN werden häufig zur Datensicherung oder Archivierung mit Fibre Channel Technologie verwendet.

Scan / Scanner

Beim Viren-Scan (Vorgang) oder Viren-Scanner (Software) wird beispielsweise eine Partition oder sogar ein ganzes Netzwerk auf Viren geprüft.

Scheiben (Festplatte)

Mit Scheiben oder Platten/-stapel sind mehrere Magnetplatten auf der Festplatte gemeint, die vom Schreib-Lese-Kopf mit Daten beschrieben werden oder Daten von den Platten abgelesen werden.

Schnittstelle

Eine Schnittstelle ist ganz allgemein ein Berührungspunkt zweier Medien, der zur Kommunikation dieser untereinander dient und über den Daten ausgetauscht werden können. Dabei wird zwischen allgemeinen Schnittstellen, Benutzerschnittstellen, Datenschnittstellen, Hardwareschnittstellen, Maschinenschnittstellen, Netzwerkschnittstellen und Softwareschnittstellen unterschieden.

Schreib- und Lesekopf

Als Schreib-Leseköpfe bezeichnet man elektromagnetische Köpfe, in deren Inneren durch die transportierten Daten in Form von elektrischen Strömen ein elektromagnetisches Wechselfeld entsteht.

SCSI

SCSI = Small Computer System Interface; SCSI bezeichnet eine Schnittstelle, die eine Verbindung mehrerer anderer Geräte zu einem Computer ermöglicht, um Daten zu übertragen und auszutauschen. SCSI funktioniert per Bus-Systemen.

Sektor

Früher verstand man unter dem Begriff Sektor in der Computersprache alle Daten, die sich in einem bestimmten Bereich eines Datenträgers befanden. Mittlerweile benutzt man die Bezeichnung Sektor, um die Daten selbst zu bezeichnen.

Sektoren pro Cluster

Ein Cluster umfasst mehrere Sektoren; je mehr Sektoren belegt werden desto mehr Speicherplatz brauchen Dateien.

Sequentielle Datei

Als sequentielle Datei bezeichnet man Dateien, bei denen kein direkter Zugriff auf irgendeine Stelle der Datei möglich ist, sonder die Datei immer von Anfang bis Ende verarbeitet werden muss.

Seriennnumer

Die Seriennummer ist auch im Computerbereich eine Identifikationsnummer für ein Produkt. Sie dient zusätzlich dazu Garantieansprüche geltend zu machen, Raubkopien frühzeitig zu identifizieren und bei Software auch zur Freischaltung durch eine sogenannte Produktaktivierung bei der die Seriennummer eingegeben werden muss.

Server

Unter dem Begriff Server versteht man in der Regel einen Computer mit sehr hoher Leistung, auf dem bestimmte Programme (Server Software) laufen, die spezielle Webdienste ausführen (z.B. Mail-Server)oder der Datenverwaltung dienen. Weiterhin wird auch die Server Software unter Server verstanden, die eben diese Dienste zur Verfügung stellt.

Shareware

Shareware ist eine Art Testversion von Software, die weitergegeben werden darf, aber nach einer bestimmten Zeit kostenpflichtig wird und meist eine Registrierung erfordert.

Sicherungskopie

Um Daten zuverlässig zu sichern, sollte man die Daten auch außerhalb des Computers auf anderen Datenträgern speichern; diese Kopie nennt man Sicherungskopie.

Software Datenrettung

Software Datenrettung bezeichnet die Rekonstruktion von Daten mittels Software verschiedener Anbieter.

Speicher-Technologien

Um größere Datenmengen speichern zu können, benutzt man heute die sogenannten Massenspeicher. Dabei gibt es im Wesentlichen 3 Möglichkeiten:

  • Halbleiter- Speicher (z.B. Flash Speicher in Handys und Digitalcameras)
  • Magnetische Speicher (z.B. Festplatten)
  • Optische Speicher (z.B. CD und DVD)

Eher selten findet man „Mischspeicher“, d.h. Speicher, die sich mehrerer Technologien bedienen. Eine dieser Ausnahmen ist die MOD (magneto optische Disc), die teils mit Magnetismus teils mit Optik funktioniert.

Speicherdichte

Wie viele Daten wieviel Platz auf einem Datenträger einnehmen bestimmt die Speicherdichte. Sie wird in Bit pro Quadratzoll angegeben.

Spiegelung Festplatten

Spiegelung einer Festplatte bedeutet, dass alle Daten einer Festplatte auf eine andere kopiert (gespiegelt) werden.

SPoF

SPoF = Single Point of Failure; SPoF bezeichnet Komponenten eines PC- Systems, die bei einem Ausfall das ganze System lahm legen können. Um eine möglichst hohe Datensicherheit zu erreichen, muss die Zahl der SPoFs gering gehalten werden.

Spur

Werden Datenträger wie Kassetten, CDs oder DVDs beschrieben, so geschieht das in Spuren bzw. Tracks.

Steganografie

Steganografie ist ein Verfahren, um Daten versteckt zu speichern, so dass sie nur mit Hilfe bestimmter Programme wieder zu entziffern sind.

Streamer / Streaming

Als Streamer bezeichnet man ein externes magnetisches Bandlaufwerk, das häufig bei der Sicherung von Daten eingesetzt wird.

Wird der Streamer über ein Netzwerk konstant mit größeren Mengen an Daten beschrieben, bezeichnet man das als Streaming.

Striping

Das Verteilen von Datenmengen in Raid-Verbünden auf mehrere Festplatten bezeichnet man als Striping.

System-Tools

Als System-Tools bezeichnet man Werkzeuge (engl. tools), die direkt auf das jeweilige Betriebssystem (z.B. Windows) einwirken. Aufgenommen in das Lexikon am 12.07.2008

T

Temporäre Datei

Unter Temporären Dateien versteht man Dateien, die während eines Arbeitsvorgangs von Programmen (auch vom Betriebssystem) benötigt werden, um Daten kurz zwischenzuspeichern und dann weiterzuverarbeiten bzw. zu löschen. Dies erfolgt vom ausführenden Programm automatisch.

Trojaner / Trojanisches Pferd

Trojaner sind gefährliche Software, die angeblich eine sinnvolle Funktionen übernehmen, stattdessen aber beschädigende Prozesse ausführen, die folgenschwere Auswirkungen wie Spy-Funktionen (Passwörter und PIN-Nummern) oder Daten-Vernichtung haben können.

U

Unicode

Als Unicode bezeichnet man einen internationalen Standard, der versucht alle Zeichen verschiedener Systeme und Kulturen in einem digitalen Code umzuwandeln, um zu vermeiden, dass regional begrenzte Zeichen überregional verwendbar sind (z.B. die deutschen Buchstaben ä, ö, ü und ß).

Unix

Unix ist ein Betriebssystem der Bell Laboratories, das die Verknüpfung mehrerer Arbeitsplätze ermöglicht (Mehrbenutzersystem). Unix bietet viele Hilfsprogramme und ist leicht portierbar.

Update

Update bedeutet wie die Übersetzung eine “Aktualisierung” eines Programmes von einer älteren auf die neuste Version.

Upper Memory Area

UMA = Upper Memory Area; UMA ist der Arbeitsspeicherbereich zwischen 640 Kibibyte und 1 Mebibyte.

USB

USB = Universal Serial Bus; USB ist eine Methode Peripheriegeräte an einen PC anzuschließen; dies kann im eingeschalteten Zustand geschehen, da die entsprechenden Geräte sofort erkannt werden.

USV

USV = Unterbrechungsfreie Stromversorgung (engl. UPS = Uninterruptible Power Supplies); USV sorgt dafür, dass bei einer Unterbrechung der Stromzufuhr diese durch eine Batterie ersetzt wird und es somit nicht zu einem Head-Crash der Festplatte kommt.

V

Verlorene Datei

Existieren keinerlei Verzeichnis-Informationen mehr in der Datei-Verwaltung des Betriebssystems für eine Datei, bezeichnet man diese als verlorene Datei.

Verschlüsselung

Mittels Algorithmen können Daten verschlüsselt werden, um Datensicherheit zu gewährleisten.

Versionsnummer

Versionsnummern sind meist durch Punkte getrennte Zahlenkombinationen, die auf Entwicklungszeitpunkt und –stadium z.B. einer Software hinweisen (z.B. Windows Media Player 11.0 bzw. genauer 11.0.5721.5230)

Verzeichnis

Es gibt (Haupt-)Verzeichnisse (directories) und Unter-Verzeichnisse (sub-directories) bei der Datei-Organisation auf Datenträgern durch Betriebssysteme.

Verzeichnisbaum

In der Organisation von Dateien eines Betriebssystems sind die Dateien hierarchisch in Form eines Verzeichnisbaumes angeordnet.

Verzeichniseintrag

Ein Verzeichniseintrag umfasst alle gängigen Datei-Informationen wie beispielsweise Datum, Größe, Name, usw.

Virtual Interface Architecture

Unter Virtual Interface Architecture versteht man ein Standard Protokoll, um Daten zwischen einzelnen Netzwerken hoher Bandbreite auszutauschen. Dabei sollen sowohl geringe Latenz-Zeiten als auch geringer Einsatz der CPU anfallen.

Virtueller Arbeitsspeicher

Als virtuellen Arbeitsspeicher bezeichnet man im Allgemeinen auch den virtuellen Speicher. Dieser ist ein nicht real existierender Speicher, der Daten nur temporär speichert. Beim Betriebssystem Windows bedeutet virtueller Arbeitsspeicher den Arbeitsspeicher selbst und die Auslagerungsdatei.

Virus

Ein Virus ist ein Programm, das sich selbst in andere Programme integrieren kann und diese dadurch verändert. Der erste Computervirus wurde 1983 von Fred Cohen an der University von Southern California entwickelt.

Vorbeugung Datenverlust Festplatte

Nachstehende Aktionen können (beispielsweise) unternommen werden, um dem Datenverlust von Festplatten vorzubeugen:

  • Anschluss mehrerer Festplatten als RAID-System
  • S.M.A.R.T = Self Monitoring Analysis Reporting Technology; Fehlerprotokolle zur Kontrolle der Zuverlässigkeit von Festplatten

W

WAN

WAN = Wide Area Network; als WAN bezeichnet man ein Computer-Netzwerk, bei dem die Endgeräte nicht nahe beieinander stehen.

Warmstart

Ältere Betriebssysteme konnten durch Drücken der Tasten STRG + ALT + ENTF (sog. Klammergriff) einen Neustart herbeiführen, bei dem die Stromversorgung nicht unterbrochen wurde, d.h. der Arbeitsspeicher nicht geleert wurde.

Bei den heutigen Betriebssystemen gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. STRG + ALT + ENTF bewirken einen kompletten Neustart des Sytems.

Wasserschaden

Wasserschäden sind Schäden, die durch den Kontakt meist empfindlicher Computer-Komponenten mit Wasser entstehen. Häufig können Speichermedien nach einem durch Wasser verursachten Schaden wiederhergestellt werden.

WebP

Das WebP-Format ist ein Bildkomprimierungsformat, das von Google erfunden und 2010 erstmals veröffentlicht wurde. Es wurde entwickelt, um Bilder in hoher Qualität bei geringer Dateigröße im Vergleich zu anderen Formaten wie JPEG und PNG zu ermöglichen. WebP benutzt moderne Technologien zur Komprimierung von Bildern. Dadurch werden die Dateigrößen signifikant reduziert, während die Bildqualität erhalten bleibt. Dadurch werden die Ladezeiten der Website verbessert und es wird Bandbreite gespart, was insbesondere bei der Nutzung des Internets auf mobilen Geräten von Vorteil ist.

Wechselplatte

Eine Wechselplatte, heute eher bekannt unter dem Begriff externe Festplatte, ist ein austauschbare Festplatte, um die Datensicherheit und/ oder die Mobilität zu erhöhen. Die Festplatte ist in einen Wechsel- und einen Führungsrahmen eingearbeitet, so dass die Aktivierung oder Deaktivierung des Controllers durch das Ein- und Ausrasten des Wechselrahmens im Führungsrahmen erfolgen kann. Weiterhin ist Wechselplatte eine Bezeichnung für die Disketten von ZIP- oder Jazz-Laufwerken.

Wiederherstellung Daten

Datenwiederherstellung bezeichnet den Prozess, der nötig ist, um gelöschte, verlorene oder zerstörte Daten verschiedener Medien wiederherzustellen.

Winchester-Platte

Winchester-Platte beschreibt seit 1979 einen bestimmte Art von Festplatte der Firma IBM, der den heutigen Versionen voranging.

Windows

Windows ist das bekannteste und am weitesten verbreitete Computer-Betriebssystem der Fima Microsoft. Der Name kommt von der Windows-Benutzeroberfläche, die in Form von Fenstern bedient wird.

Windows Programm

Windows Programme sind Programme oder Software, die darauf programmiert sind, unter dem Betriebssystem Windows zu laufen.

WLAN

WLAN = Wireless Local Area Network; WLAN ist eine kabellose Verbindung von Computer/n und/oder externen Geräten.

Workstation

Eine Workstation bezeichnet einen PC im Netzwerk, der Funktionen des Servers in Anspruch nimmt.

Wurm

Ein Wurm ist eine schädliche Software, ähnlich der eines schwachen Virus. Allerdings macht ein Wurm weniger Schaden, dafür beabsichtigt er eine großräumige Verbreitung in möglichst kurzer Zeit.

WYSIWYG

WYSIWYG = What you see, is what you get; WYSIWYG ist die Bezeichnung dafür, dass eine Datei (z.B. Bild oder Text) auf dem Bildschirm des Computers so genau dargestellt wird, wie sie in der Realität z.B. nach einem Ausdruck aussehen würde (hinsichtlich Format, Farbe, etc.).

X

Xcopy

Xcopy ist ein Befehl, der einem Betriebssystem bestimmte Funktionen ermöglicht; bei der Sicherung von Daten wird der sogenannte 3rd-Party SCSI Copy Command genutzt, um Daten netzwerkintern auf mehrere Speicher kopieren zu können.

XHD

Unter dem Namen XHD wurden Disketten der Firma Nomai verkauft, die mit Zip-Laufwerken verwendet werden konnten; XHD- Disketten sind heute nicht mehr erhältlich.

XMS Speicher

XMS = Extended Memory Specification; XMS Speicher beschreibt in welcher Art und Weise der Zugriff auf den Arbeitsspeicher ab 1 Mebibyte geregelt ist.

XT-Bus

XT = Extended Technology; XT-Bus ist die erste Bus-Architektur für Computer von IBM (1982) auf der Basis von 8-Bit Busbreite.

Z

Zip-Kompression

Bei der Zip-Kompression ist eine bestimmte Art von Verfahren, bei der Daten auf eine möglichst geringe Speichergröße reduziert werden. Die Zip-Kompression ist verlustfrei, d.h. die komprimierten Daten entsprechen in ihrer kodierten Form genau dem Original. Die Formatabkürzung für Zip-Kompression lautet *.zip .

Zip-Laufwerk

Ein Zip-Laufwerk ist eine Speicherform einer Diskette, deren Datenträger austauschbar ist; allerdings konnte sich das Zip-Laufwerk nicht gegenüber der (re-)writeable CD-Rom behaupten.

Zugriffsrechte

Die sogenannten Zugriffsrechte regeln, wer welche Daten vom Arbeitsspeicher oder der Festplatte benutzen darf.

Zwischenablage

Die Zwischenablage gehört zum Arbeitsspeicher und dient als eine Art Kurzspeicher zur Ablage von Dateien, um diese auch mit anderen Programmen nutzen zu können (z.B. Kopieren von Dateien in oder von andere/n Programme/n).

Zylinder

Der Begriff Zylinder bezeichnet direkt aufeinanderliegende Segmente von den Scheiben einer Festplatte.